Mittwoch, 13. Februar 2013

Wieso vegan?

Vielleicht sollte ich den Blog mit der Frage beginnen, wieso ich die Challenge mitmachen möchte...



Um genau zu sein begann alles vor ungefähr einem Jahr.
Meine Haare wurden immer dünner, splissiger und dadurch auch immer kürzer - und das obwohl ich top Produkte benutzte. Im Web fand ich dann den Grund dafür: Silikon und Sulfate in meinen überteuerten "top" Produkten. Ich stellte also fest, dass ich Unmengen an Geld für Produkte ausgab die mir in Wirklichkeit nur schadeten, und das nur, weil ich mich nie wirklich mit den Inhaltsstoffen beschäftigt habe.
Das führte dazu, dass ich anfing nicht nur meine Haarprodukte zu hinterfragen, sondern auch Kosmetik und irgendwann meine Lebensmittel.
Seit ich studiere und alleine lebe ist mir aufgefallen, wie wenig Fleisch ich eigentlich esse. Ich dachte früher immer ich könnte keine einzige Woche ohne überleben - aber plötzlich tat ich es, ganz unbewusst. Vor allem weil mir schon immer auf qualitative Lebensmittel geachtet habe (ich wurde zuhause nahrungstechnisch sehr verwöhnt) kam ich einfach nicht dazu Fleisch zu kaufen: vom Metzger war es mir schlichtweg zu teuer und das abgepackte Fleisch aus dem Supermarkt löste in mir eher Ekel als Hunger aus.
Dazu kamen immer wieder die Negativ-Schlagzeilen von Antibiotika und Wachstumshormonen in Futtermitteln, resistente Viren, unhygienische Haltung, Bakterien in Verpackungsprodukten, etc.
Ich dachte mir irgendwann "Diese Tiere futtern Hormone um schnell fett zu werden und bekommen Überdosen Antibiotika - du isst diese Tiere also isst du diesen ganzen Schund mit!".
Also fing ich langsam an mich mit vegetarischer Ernährung zu beschäftigen und stieß dabei immer und immer wieder  auf Attila Hildmann und sein Konzept aus "Vegan For Fit". Ich fand es sofort genial, die meisten Bedenken gegen Fleischkonsum die er ansprach hatte ich selbst und dabei abzunehmen war für mich einfach nur der Oberhammer! Und dann noch all die anderen wundervollen Nebenwirkungen, die beschrieben wurden! Nur das Buch war mir zunächst einfach zu teuer.

Irgendwann kaufte ich das Buch dann doch und versuchte es bald mit der 1. Challenge...
Die erste Veränderung spürte ich schon nach dem 1. Tag, ich schaffte es nur nicht mich an die angegeben Uhrzeiten zu halten. Ende der ersten Woche verspürte ich üble Entzugserscheinungen und mir ging es richtig dreckig, abgenommen hatte ich auch kaum und ich war von der veganen Vielfalt so begeistert, dass ich irgendwann anfing vegane Ersatzprodukte wie Wurst und Käse zu kaufen und mich auch anderweitig mit veganer Ernährung zu beschäftigen.  Das war natürlich ein großer Fehler - obwohl ich in dieser Ernährungsumstellung emotional total aufging -den ich sehr bedaure. Meinem Sport konnte ich wegen Zeitmangel (Klausurenphase) auch nicht mehr nachgehen. Abgenommen habe ich also kaum, aber dafür an Umfang verloren.

Aus diesem Grund möchte ich noch einmal eine Challenge absolvieren - diesmal 100%ig!
Aber weil ich schon während der 1. Challenge so viele Fragen hatte und interessante Dinge gefunden habe, möchte ich diese gerne mit euch teilen.
Deswegen also der Blog.





P.S. Ich möchte noch ganz klar eine Sache anmerken: Das ist kein Blog für "Hardcore-Veganer"!
Ich möchte nicht, dass es hier zu Diskussionen und Belehrungen kommt, warum wer ein "besserer" oder "schlechterer" Veganer ist  und warum ich bzw. andere Challenger sich aus so scheinbar niedrigen Beweggründen  für den Veganismus entschieden haben.
Zwar steht in den meisten veganen Cafés oder auf den meisten veganen Homepages "leben und leben lassen" doch sieht das in der Praxis wie ich leider feststellen musste ganz anders aus.
Tipps sind natürlich herzlich willkommen, aber ich möchte bitte keine diskriminierenden Äußerungen!!Der Blog richtet sich vor allem für diejenigen, die sich - wie ich- erstmal mit der veganen Lebensweise vertraut machen wollen und sich dabei an das Buch "Vegan For Fit" halten.



























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