Samstag, 16. Februar 2013

Matcha!


Links der Matcha für 15,30 €, rechts für 19,9€

In "Vegan For Fit" schreibt Attila Hildmann ein Tag ohne Matcha sei ein verlorener Tag.
Aber wieso?

Matcha ist ein besonderer Grüntee, der in bevorzugten Regionen in Japan angebaut wird.
Er wird länger beschattet als andere Teesorten, was zu seiner giftgrünen Farbe führen soll. Nach dem Ernten der Teeblätter werden diese gedämpft, getrocknet und in Steinmühlen gemahlen. Der hohe Preis kommt daher, dass für allein 30g Matcha eine Stunde gemahlen werden muss.

Zen-Mönche entdeckten den Tee für ihre Meditationen, weil er ihnen ermöglichte 3-6 Stunden konzentriert zu meditieren.
Das liegt daran, dass Matcha 5x mehr Koffein enthält als Kaffe (zum Vergleich).
Außerdem ist er reich an Antioxidantien (zur Abwehr gegen freie Radikale) und
Vitamin A, B, C  und E.
Das Koffein des Matchas wirkt allerdings anders als bei Kaffe. Während man bei letzterem schon nach kurzer Zeit einen Kick bekommt, der dafür auch schnell wieder absinkt, wirkt das Koffein aus dem Tee langsamer, da es erst im Darm freigesetzt wird. Deshalb trinke ich Matcha auch selten nach 18 Uhr.


Bei Matcha gibt es übrigens einige Qualitätsunterschiede.
Je höher die Qualität, desto feiner der Geschmack (besonders im Abgang).
Am günstigsten (also mit ordentlicher Qualität) habe ich ihn bei TeeGeschwendner für 15,30€ / 30g gefunden.

Weil allerdings die gesunden Eigenschaften des Tees verloren gehen, wenn man ihn mit zu heißem Wasser aufbrüht (nie über 80°C!), habe ich gleich ein Tee-Thermometer für knapp 5€ mitgekauft.
Weil mir der Bambus-Besen für stolze 12€ zu teuer war, schäume ich meinen Matcha mit einem Milchaufschäumer auf - klappt wunderbar :)

Ach ja, die Verkäuferin legte mir auch sehr ans Herz den Tee zur Frische im Kühlschrank aufzubewahren und den Bambuslöffel nicht abzuwaschen sondern Reste nur mit einem trockenen Küchentuch abzuwischen.


Jetzt stellt sich für die meisten natürlich die Frage "Braucht man den Matcha?".
Ich dachte, ich sollte es zumindest mal ausprobiert haben und trank am Anfang der 1. Challenge knapp 2 Portionen am Tag, entweder pur oder als Matcha Latte.
Ich hatte keine krassen Enegrieschübe und als das Döschen leer war, kaufte ich erstmal kein neues weil ich dachte, dass es sich nicht besonders lohnt.
Aber schon nach wenigen Tagen hab ich gemerkt, dass ich nicht mehr so viel Energie hatte, öfters müde wurde und meine Kraft schon nachmittags verbraucht war. Ich habe aber nicht gedacht, dass es am Matcha liegen könnte.
Ende vom Lied war, dass ich mir später doch noch mal eine Dose kaufte, danach ging es mir wieder besser und ich hatte mehr Power für den Tag. Mir persönlich bringt der Matcha also tatsächlich was!


Nachtrag:
Mit einem Döschen Matcha (30g) komme ich ca. einen Monat lang aus - ich benutze immer noch den von TeeGschwendner  für 15,30 €.
Weil mir der Matcha aber für Matcha-Latta oder zum Kochen und Backen immer zu schade war,
habe ich irgendwann in den "Matcha for Cooking Tsuki" (Nr. 310131) für 22€ investiert.
Achtung: Der günstigere "Matcha Latte to Go" (Nr. 317170) für 14,95€ enthält Zucker!






3 Kommentare:

  1. Danke für deinen Erfahrungsbericht.Mich hat der Preis bisher abgeschreckt und ich hab mich auch gefragt, ob ich den wirklich brauche.
    Aber mehr energie kann ich dringend brauchen, so werd ich ihn sicher mal probieren..

    Grüßle, Jessi

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  2. Jeder, der Matcha mal 10 Tage testet, wird eine deutliche Wirkung spüren!

    matcha-fitness.de

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  3. Dein persönliches Fazit kann ich nur teilen. Ein leckerer Matcha gibt einem einfach mehr Energie für den Alltag! Außerdem ist es einfach schön die "kleine Auszeit" der Zubereitung und des Trinkens bewusst zu geniessen.

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