Mittwoch, 5. März 2014

Kokosblüten-Zucker


Oder wie ich es nenne: das Karamell für Figurbewusste ;)


Auf Kokosblütenzucker kam ich zum ersten Mal bei meinen Experimenten mit 801010 und Raw Till 4, wo es als bessere Alternative zu Zucker angepriesen wurde.
Kokosblütenzucker wird aus dem Blütennektar des Kokosbaumes hergestellt indem er zunächst gekocht und dann zu Granulat weiterverarbeitet wird, rohköstlich ist er also nicht. 

Kokoszucker hat einen bemerkenswert niedrigen Glykämischen Index (GI) von 35, seine Energie wird also nach und nach freigesetzt und treibt den Blutzuckerspiegel nicht so in die Höhe wie andere Zuckerarten (zum Vergleich: der GI  von Agavendicksaft liegt bei 32-42, der von Rohrzucker liegt bei 68, von raffiniertem Zucker bei 70 und von Traubenzucker bei 100), und ist daher auch für Diabetiker geeignet. 

Noch ein kleiner Bonus von Kokosblütenzucker ist sein Nährstoffgehalt, denn er enthält noch kleine Mengen Kalium, Magnesium, Zink, Eisen Vitamin B1, B3, B6 und C. 

Aber nun zum Wichtigsten: der Geschmack!
Kokosblütenzucker ist im Vergleich zu Agavendicksaft oder Roh-Rohrzucker von seiner Süße her eher dezent, ähnlich wie Vollrohrzucker (Mascobado / Rapadura) und hat einen sehr köstlichen malzig-karamelligen Geschmack. 
Auf Obst bestreut verleiht er eine leckere Karamell-Note ohne den Eigengeschmack zu beeinträchtigen, im Müsli oder auf Porridge und auch im Kakao ist er einfach köstlich aber ganz besonders gut macht er sich in selbstgemachter Schokolade <3 (Gerade stell ich ihn mir auf selbstgemachtem Popcorn vor, bestimmt köstlich!)

Nur der Preis ist ordentlich happig. 
Probiert hatte ich schon die Sorten von Dr. Goerg (250g/ 6,95€) und Govinda (400g/ 9,99€), beide kann man im Bioladen oder Reformhaus finden oder ggf. in den eigenen Online-Shops der Firmen.
Vom Geschmack her konnte ich keine sonderlichen Unterschiede feststellen, praktisch ist beim Produkt von Dr. Goerg, dass er schon im Portionierer kommt. 

Koksblütenzucker von Govinda

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